Bunte Unterwasserwelt zu Hause

Pflanzendüngung

Corinna´s Tip:

In meinen Anfängerzeiten sind die Pflanzen meist nach kurzer Zeit gelb gewurden und eingegangen. Das war sehr frustrierend!  Mit der Co2 Anlage läuft es super. Bei kleinen Aquarien hilft auch eine regelmäßige Düngung. 

Nährstoffversorgung für ein grünes Paradies

Ein üppig bewachsenes Aquarium ist nicht nur optisch ansprechend, sondern bietet auch vielen Aquarienbewohnern einen natürlichen Lebensraum. Damit die Pflanzen optimal wachsen und gedeihen, ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung unerlässlich. Eine optimale Pflanzendüngung ist entscheidend für ein gesundes und üppig bewachsenes Aquarium. Durch eine Kombination aus Flüssigdüngern, CO2-Düngung und einem nährstoffreichen Bodengrund können Sie ein wahres Unterwasserparadies schaffen.

Warum ist Düngung wichtig?

Aquarienpflanzen entziehen dem Wasser Nährstoffe, die sie für ihr Wachstum benötigen. Diese Nährstoffe werden durch die Fische und andere Bewohner sowie durch den Abbau von organischen Stoffen verbraucht. Um ein ausgewogenes Gleichgewicht zu erhalten, muss regelmäßig gedüngt werden.

Welche Nährstoffe benötigen Aquarienpflanzen?

Die wichtigsten Nährstoffe für Aquarienpflanzen sind:

  • Makronährstoffe:
    • Stickstoff (NO3): Für das Wachstum von Blättern und Stängeln.
    • Phosphat (PO4): Für die Energiegewinnung und das Wurzelwachstum.
    • Kalium (K): Für die Stärkung der Zellwände und die Regulation des Wasserhaushalts.
  • Mikronährstoffe:
    • Eisen (Fe): Für die Bildung von Chlorophyll und damit für die grüne Farbe der Pflanzen.
    • Spurenelemente: Mangan, Bor, Kupfer, Zink, Molybdän, etc.

Verschiedene Düngungsmethoden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Aquarienpflanzen zu düngen:

  • Flüssigdünger:
    • Einzelnährstoffdünger: Ermöglichen eine gezielte Versorgung mit bestimmten Nährstoffen.
    • Volldünger: Enthalten eine Mischung aus Makro- und Mikronährstoffen.
  • Tabletten- und Stabdünger:
    • Werden direkt in den Bodengrund gesteckt und geben die Nährstoffe langsam ab.
  • CO2-Düngung:
    • CO2 ist ein wichtiger Bestandteil der Photosynthese. Bei ausreichender CO2-Versorgung können Pflanzen Nährstoffe schneller aufnehmen und besser wachsen.
  • Boden düngen:
    • Nährstoffreiche Substrate können die Pflanzenversorgung unterstützen.

Wichtiger Hinweis: Die genaue Düngung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Besatzdichte, der Beleuchtung und der Art der Pflanzen. Es empfiehlt sich, die Wasserwerte regelmäßig zu überprüfen und die Düngung entsprechend anzupassen.

CO2-Anlagen:

Der Turbo für das Pflanzenwachstum

CO2-Anlagen simulieren die natürlichen Bedingungen in einem Fluss und steigern die Photosyntheseleistung der Pflanzen erheblich. Durch die Zufuhr von CO2 können Pflanzen Nährstoffe effizienter aufnehmen und schneller wachsen.

Vorteile einer CO2-Anlage:
  • Schnelleres Pflanzenwachstum: Die Pflanzen wachsen kräftiger und bilden mehr Triebe aus.
  • Intensivere Farben: Die Blätter werden sattgrün und leuchten intensiver.
  • Algenbekämpfung: Ein ausreichender CO2-Gehalt hemmt das Wachstum von Algen.
  • Stabiler pH-Wert: CO2 trägt zur Stabilisierung des pH-Werts bei.
Nachteile einer CO2-Anlage:
  • Höhere Anschaffungskosten: CO2-Anlagen sind eine zusätzliche Investition.
  • Regelmäßige Wartung: Die Anlage muss regelmäßig gewartet und gereinigt werden.

 

Die Berechnung der richtigen CO2-Dosierung

Sie kann für dein Aquarium  etwas komplex sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine universelle Formel, die für jedes Aquarium passt.

Warum ist die richtige CO2-Dosierung so wichtig?
  • Optimales Pflanzenwachstum: Zu wenig CO2 führt zu langsam wachsenden Pflanzen, zu viel CO2 kann zu Algenwachstum führen.
  • Stabiler pH-Wert: CO2 beeinflusst den pH-Wert im Aquarium.
  • Gesunde Fische: Ein ausgewogenes CO2-Level unterstützt die Gesundheit deiner Fische.
Faktoren, die die CO2-Dosierung beeinflussen:
  • Aquariengröße: Je größer das Aquarium, desto mehr CO2 wird in der Regel benötigt.
  • Besatzdichte: Viele Fische atmen CO2 aus, was den Bedarf verringern kann.
  • Beleuchtung: Starke Beleuchtung erhöht den CO2-Verbrauch der Pflanzen.
  • Pflanzenbestand: Schnellwachsende Pflanzen benötigen mehr CO2.
  • Wasserhärte (KH): Die Karbonathärte beeinflusst die Fähigkeit des Wassers, CO2 zu binden.
Methoden zur Bestimmung der CO2-Dosierung:
  1. CO2-Dauertest:

    • Funktion: Zeigt den aktuellen CO2-Gehalt im Wasser an.
    • Vorteile: Visuelle Kontrolle, einfach zu bedienen.
    • Nachteile: Kann durch andere Faktoren beeinflusst werden.
  2. pH-Wert und KH-Wert Messung:

    • Funktion: Mithilfe einer Tabelle oder eines Online-Rechners kann der CO2-Gehalt anhand von pH- und KH-Wert berechnet werden.
    • Vorteile: Genaue Messung.
    • Nachteile: Erfordert regelmäßige Messungen und Berechnungen.
  3. Blasenzähler:

    • Funktion: Zählt die CO2-Blasen pro Minute.
    • Vorteile: Einfache Anpassung der Dosierung.
    • Nachteile: Keine direkte Angabe des CO2-Gehalts im Wasser.
Faustformel als Ausgangspunkt:

Als grobe Richtlinie kann man von etwa 10 Blasen pro Minute und 10 Liter Aquarienvolumen ausgehen. Das ist jedoch nur ein Anfangswert und muss an dein individuelles Aquarium angepasst werden.

Tipps zur richtigen CO2-Dosierung:
  • Beginne langsam: Erhöhe die CO2-Dosierung schrittweise und beobachte die Reaktion der Pflanzen und Fische.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe regelmäßig den CO2-Gehalt und passe die Dosierung entsprechend an.
  • Achte auf die Pflanzen: Gesunde, schnell wachsende Pflanzen sind ein Zeichen für eine optimale CO2-Versorgung.
  • Nutze einen CO2-Diffusor: Ein Diffusor verteilt das CO2 gleichmäßig im Wasser.
Online-Rechner:

Es gibt zahlreiche Online-Rechner, die dir bei der Berechnung der optimalen CO2-Dosierung helfen können. Gib einfach deine Wasserwerte (pH, KH, Aquarienvolumen) ein und erhalte eine Empfehlung.

Wichtig: Die richtige CO2-Dosierung ist ein dynamischer Prozess. Passe sie regelmäßig an, um optimale Bedingungen für deine Aquarienbewohner zu schaffen.

Zusätzliche Hinweise:

  • CO2-Mangel: Zeigt sich durch langsames Wachstum, kleine Blätter und blasse Farben der Pflanzen.
  • CO2-Überschuss: Kann zu Algenwachstum, pH-Wert-Schwankungen und Atemproblemen bei Fischen führen.
Inhaltsverzeichnis

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